1. Platz Gesundheitspreis: Krankenzimmer (v.l.n.r.: Marion Huber (Geschäftsführung), Christian Koschka, Ursula Postlmayr, Gesundheitsstadtrat Michael Raml)

Krankenzimmer und HIM erhalten Gesundheitspreis der Stadt Linz

Am 15.9.2021 wurde der Linzer Gesundheitspreis 2021 im Renaissancesaal des Alten Rathauses feierlich durch Bürgermeister Klaus Luger und Gesundheitsstadtrat Michael Raml überreicht. Von 26 eingereichten Projekten haben gleich zwei Caritas Projekte abgeräumt.

Der 1. Preis wurde an das Krankenzimmer der Caritas übergeben. Das „Krankenzimmer“ ist offen für obdachlosen Menschen mit oder ohne Versicherung, die in Absprache mit einer medizinischen Einrichtung der Wohnungslosenhilfe eine medizinische Betreuung und einen kurzfristigen Wohnplatz brauchen. > weiter Infos zum Krankenzimmer

2. Platz Gesundheitspreis: HIM - Hospiz und Palliative Care im Mobilen Dienst OÖ (v.l.n.r.: Roland Racek (HIM Projketsprecher), Birgit Hoffman-Bichler (HIM Projektleitung), Doris A. Wurm, Gesundheitsstadtrat Michael Raml)

Der 2. Platz ging an das Projekt HiM OÖ – Hospiz und Palliative Care im Mobilen Dienst OÖ. Das Projekt ist in Zusammenarbeit unter anderem mit der Caritas OÖ entstanden und soll Mitarbeiter*innen der Mobilen Dienste im Bereich Palliative Care weiterbilden.

Wenn Menschen gefragt werden, wo sie sterben möchten, dann ist es in den meisten Fällen das eigene Zuhause, die vertraute Umgebung und die Geborgenheit in der
Familie. In der Realität allerdings sterben in Oberösterreich nur rund 25 Prozent der Menschen tatsächlich daheim. Um ihnen besser beistehen zu können, gibt es eine
neue Palliativschulung für die Mitarbeiter*innen der Mobilen Pflegedienste der Caritas und anderer oberösterreichischer Träger. Ein besonderer Schwerpunkt liegt darauf, die Bedürfnisse der Menschen noch sensibler wahrzunehmen sowie auch die Kommunikation mit den Betroffenen und deren Angehörigen achtsam zu gestalten. Das Schulungsmodell „Hospiz und Palliative Care im Mobilen Dienst“ (HIM) optimiert zudem die Zusammenarbeit mit Hausärzten und den Mobilen Palliativteams. So erhalten die Menschen in der letzten Lebensphase das größtmögliche Maß an Lebensqualität und Autonomie.