Bosnien-Herzegowina
Das zerrissene Land
In Bosnien-Herzegowina sind die Folgen des Krieges nach wie vor spürbar. Seit dem 1995 geschlossenen Friedensvertrag von Dayton steht das Land unter internationaler Verwaltung. Kampfhandlungen und ethnische Säuberungen zwangen rund die Hälfte der Bevölkerung zur Flucht, mehr als 200.000 Menschen kamen ums Leben. Viele Flüchtlinge sind bis heute nicht zurückgekehrt. Weite Landstriche sind vermint, die Gesamtzahl verbleibender Minen wird auf 1 Mio. geschätzt.
Der Krieg hinterließ das Land auch in einem desolaten wirtschaftlichen Zustand, und trotz aller erzielten Fortschritte ist die Arbeitslosigkeit und Armut in der Bevölkerung sehr hoch. Auch die Gesundheitsversorgung ist unzureichend, da fast ein Drittel der Einrichtungen im Krieg zerstört wurde und kaum Geld für teure Medikamente und moderne Geräte zur Verfügung steht.
Wir helfen mit diesen Projekten:
Hilfe auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben - Bosnien-Herzegowina
42 Jugendliche und Erwachsene mit Behinderungen haben in drei Tageszentren der Caritas Mostar einen Arbeitsplatz gefunden. Dies ermöglicht den Betroffenen und ihren Familien ein selbstbestimmtes Leben und hilft ihnen aus der Armutsfalle.
Hilfe für die Ärmsten - Bosnien-Herzegowina
Noch immer gibt es in Bosnien-Herzegowina keine funktionierenden staatlichen Strukturen im Sozialwesen. Die Zahl bedürftiger Menschen wird aber immer größer. Mehr denn je sind die Menschen dort auf Organisationen wie die Caritas angewiesen. Das Caritas-Sozialzentrum Mostar ergänzt das lückenhafte staatliche Sozialwesen durch ein breites Spektrum sozialer Hilfsleistungen.
Ansprechperson
Mag.a Sigried Spindlbeck
Referentin für Freiwilligeneinsätze im Ausland