Hilfe für Frauen in Notsituationen


Armut ist oft erst auf den zweiten Blick sichtbar. Meist spielen sich Existenzsorgen und Nöte hinter verschlossenen Türen ab. Treffen kann es aber jeden – durch den Verlust des Arbeitsplatzes, durch Trennung, Krankheit und steigende Wohnungspreise.

Wir helfen Frauen, die wohnungslos sind. Frauen, die Übergriffe erlitten haben und dringend ein Notquartier brauchen. Frauen, die nicht wissen, wie sie sich oder ihre Kinder über die Runden bringen sollen, jungen Erwachsenen, Alleinerzieherinnen und von Altersarmut Betroffenen.

 

Hilfe für Frauen in Not in OÖ

So helfen wir konkret:

  • Im Haus für Mutter und Kind in Linz finden schwangere Frauen und Mütter mit ihren Kindern vorübergehend ein neues Zuhause und werden dabei unterstützt, Schritte in ein selbständiges Leben zu planen.

  • In unseren Sozialberatungsstellen erhalten Frauen, die in eine Notsituation geraten sind, Lebensmittelgutscheine, Kleidung, Unterstützung für Strom-, Heizungs- oder Mietrechnungen, sowie umfassende Beratung.

  • In der FRIDA, unserem Tageszentrum für wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Frauen, finden Frauen einen Regenerations- und Rückzugsort.

  • In Krisenwohnungen erhalten Frauen mit ihren Kindern eine vorübergehende Wohnmöglichkeit und neue Perspektiven, um ihr Leben wieder aus eigener Kraft zu meistern.

3.587

Frauen

in unseren Sozialberatungsstellen unterstützt

16

Mütter und 24 Kinder

im Haus für Mutter und Kind vorübergehend ein neues Zuhause gegeben

359

Frauen

im Frauenprojekt FRIDA begleitet

14

Menschen (7 Kinder)

in Krisenwohnungen eine vorübergehende Wohnmöglichkeit gegeben

€ 30,–

Hygiene und Gesundheit

€ 40,–

Gutschein für Windeln und Babynahrung

€ 50,–

Zuschuss für Heizung und Strom

Im Haus für Mutter und Kind

finden Maria und ihre zwei Söhne eine geschützte Wohnmöglichkeit und wertvolle Hilfe und Unterstützung.

Was die meisten der Mütter hier betrifft, ist, dass sie keine Familie haben, die sie auffangen kann, wenn sie in finanzieller Krise sind oder wenn sie die Wohnung verlieren oder vom Partner fliehen müssen.

Christiane Felitsch,
Leiterin Haus für Mutter und Kind

Krisenwohnungen

Unterkunft für Menschen in Notlagen

Nicole saß nach ihrer Scheidung und dem Rauswurf aus einer Mietwohnung als Schwangere auf der Straße. In einer Caritas-Krisenwohnung bekam Nicole eine Unterkunft. Mit Unterstützung einer Sozialarbeiterin hat sie neue Perspektiven und neuen Mut für ihr Leben gewonnen.

Du kannst dich nicht komplett gehen lassen. Du versinkst nicht in ein Loch, wo dir keiner raus hilft, sondern es ist immer wieder jemand da, der mal kommt und sagt: das wäre zu machen oder das wäre noch eine Möglichkeit und gibt dir wieder Mut und ein bisschen Antrieb. Nächstes Ziel ist eine langfristige Wohnung und eine Arbeit, ein normales Leben einfach, so normal leben wie möglich.

Nicole,
Bewohnerin einer Krisenwohnung

FRIDA hilft

Können Sie sich vorstellen wie es ist auf der Straße zu leben?

Nein? Roswitha Sasima kann es rückblickend auch nicht mehr, obwohl sie mehrere Monate obdachlos war. Mit Willenskraft, der Caritas und anderen Organisationen des Obdachlosen-Netzwerkes schaffte sie den Weg zurück in eine Wohnung und zu einem Job.

Wenn ich damals die FRIDA nicht gehabt hätte, hätte ich nicht gewusst wo ich hingehen soll.

Roswitha Sasima,
Airbrush-Künstlerin und ehem. Obdachlose

Hilfe in der Sozialberatung

für Menschen in Krisensituationen

Die Sozialarbeiter*innen in den 15 Beratungsstellen der Caritas unterstützen Frauen, bei denen Wohnen und Essen nicht mehr gewährleistet sind, bei denen Arbeitsverlust, Trennung, Scheidung oder andere Gründe zu einer Existenzkrise geführt haben.

Ich verstehe einfach nicht, wie ich in so eine Situation kommen habe können. Ich habe meinen Alltag immer gut bewältigen können und jetzt auf einmal ist alles nur noch schwierig und ich habe überhaupt keinen Spielraum mehr.

Frau M.,
Klientin in der Sozialberatung

Caritas Spender*innenbetreuung