Kinder in Not in Krisenregionen

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Die tiefsten Wunden sind die unsichtbaren.
Erlebnisse von Armut, Krieg und Flucht prägen ein Leben lang und hinterlassen tiefe, irreversible Wunden – vor allem bei Kindern.
Auch Millionen von ukrainischen Kindern erleben derzeit Unvorstellbares: Ängste, Kälte und der Verlust von geliebten Menschen belasten Kinder immens. Wir müssen jetzt für diese Kinder da sein. Denn jedes Kind hat ein chancenreiches und glückliches Leben verdient.
Kindheit im Krieg
Seit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges ist für die Kinder vor Ort nichts mehr so wie es einmal war. Viele Kinder, die noch in umkämpften Gebieten sind, haben keinen Zugang zu medizinischer Versorgung und humanitärer Hilfe. Unsere Partner*innen vor Ort berichten von Kindern, die in zerstörten oder ungeheizten Wohnungen oder Schulen ausharren müssen – ohne Licht, ohne Wasser und mit wenig Kontakt zur Außenwelt. Die zusätzliche psychische Belastung durch ständige Luftangriffe, tragische Nachrichten und der Sorge um Freund*innen und Angehörige ist immens.
Flucht als Trauma
Insgesamt mussten 5 Millionen ukrainische Kinder ihr Zuhause verlassen. Weltweit waren auf Grund der zunehmenden globalen Krisen – etwa der dramatischen humanitären Lage in Afghanistan, Äthiopien und Syrien – noch nie zuvor so viele Kinder gezwungen, ihr Heimatland zu verlassen. Die Trennung von wichtigen Bezugs- und Vertrauenspersonen löst oft ein Trauma aus, das große Auswirkungen auf die körperliche, emotionale, kognitive sowie soziale Entwicklung eines Kindes haben kann.
Verminderte Bildungschancen durch Armut
Für Kinder in Krisenregionen gibt es besonders große Barrieren eine gute Bildung zu bekommen. In Rumänien beispielsweise haben zahlreiche Kinder, die in Armen- und Romasiedlungen leben, keinen oder nur sehr eingeschränkten Zugang zu Bildung. Oft gehen die Kinder nicht zur Schule, weil sie im Haushalt arbeiten oder einen Beitrag zum kargen Familieneinkommen leisten müssen. Bildung ist jedoch die Basis für mehr Chancen im Leben und für den Ausstieg aus der Armutsspirale.
Ihre Spende lindert das Leid von Kindern!
Bitte helfen Sie mit Ihrer Patenschaft!
Als Patin oder Pate unterstützen Sie Kinderprojekte in Krisenregionen. Mit Ihrer langfristigen Hilfe können wir den Kindern das geben, was sie am dringendsten brauchen: ein sicheres Zuhause, liebevolle Betreuung, Bildung und genügend zu essen.
So hilft die Caritas Kindern in Not:
Die Wunden, die durch Armut, Krieg, Entwurzelung und Flucht entstehen, hinterlassen nicht nur in der Ukraine und in den Nachbarländern tiefe Narben. Als Caritas arbeiten wir in Kriegs- und Krisengebieten dafür, dass Kinder in Sicherheit und Geborgenheit aufwachsen können - das Rüstzeug, um eines Tages der Armut zu entkommen.
Wir verteilen Nahrungsmittel, Wasser, Hygieneartikel, Kleidung und Haushaltsgeräte und bieten Unterkünfte, Schutz und psychosoziale Unterstützung.
Die kalten Wintermonate stellen viele Familien vor enorme Herausforderungen. Die Caritas hilft, etwa in der Republik Moldau oder in Belarus, mit Suppenausgaben oder Lebensmittelpaketen, mit der Verteilung von Decken und Winterkleidung und mit Brennholz, das für den gesamten Winter reicht.
Die Caritas hilft Kindern trotz Krisen und Krieg am Bildungssystem teilzunehmen, etwa mit Schulmaterial, Laptops und Tablets für Online-Schooling, Sprachkursen und Schulmahlzeiten. In Caritas-Kinderzentren in Rumänien oder Belarus bekommen Schüler*innen aus armutsbetroffenen Familien nach der Schule Unterstützung bei den Hausaufgaben, Lernunterlagen und eine liebvolle Nachmittagsbetreuung.
Kinderzentren betreibt die Caritas Oberösterreich in Osteuropa schon seit über 20 Jahren. In Rumänien oder Belarus bekommen Schüler*innen dort nach dem Schulunterricht ein warmes, kräftigendes Mittagessen. Für viele der Kinder ist dies die einzige Chance, wenigstens einmal täglich zu einer warmen Mahlzeit zu kommen. Zusätzlich werden in Caritas-Armenküchen z.B. in Serbien (Schul)Kinder aus armen Familien in verschiedenen Ausgabestellen und Schulausspeisungen zumindest einmal am Tag mit einer ausgewogenen und ausreichenden Mahlzeit versorgt.
Egal ob in der Ukraine, der Republik Moldau oder anderen Kriegs- und Krisenregionen – die Kinder dort brauchen psychisch-emotionale Unterstützung. Psycholog*innen, Therapeut*innen und speziell ausgebildetes Personal unterstützen die Kinder dabei, mit dem enormen psychischen Stress und der Angst fertig zu werden.