Die Hungersnot in Afrika ist groß. Darunter leiden besonders Kinder. Viele Familien können ihre Kleinen nicht ausreichend versorgen und manche setzen sie in ihrer Verzweiflung sogar aus. In einem Waisenhaus in einem Vorort der Hauptstadt Kinshasa, das Schwestern der angrenzenden Caritas-Ernährungsstation gründeten, finden diese Kinder ein neues Zuhause.
Pierre kam erst kürzlich ins Waisenhaus. Ihn brachte der Bürgermeister der Gemeinde, denn seine Familie ließ ihn einfach zurück. Pierre hat eine körperliche und geistige Beeinträchtigung, er kann nicht gehen und sprechen. Wie alt er ist, weiß man nicht genau, wohl aber zwischen 6 und 10 Jahre.
Im Waisenhaus können sich die Kinder - oft zum ersten Mal - täglich an nahrhaften Mahlzeiten sattessen, werden medizinisch versorgt und mit Kleidung und den nötigsten Dingen ausgestattet.