Die Schule von morgen - Sabine Nemmer

Damals, als ich in die Schule gegangen bin, hatte ich mit viel Glück einen Schulfreund.

Für die Zukunft, die Schule von morgen, wünsche ich mir:

Je mehr Mischung, desto besser ist es.
Und es darf keinen Unterschied mehr geben unter den Schülerinnen und Schülern. Es soll keine Absonderungen von Mädchen und Buben mehr geben.
Menschen mit Behinderungen sollen gut integriert sein.
Frühförderung ist wichtig. Mit viel Feingefühl – ja nicht mit Härte!
Es darf keine Ausgrenzung, keine Diskriminierung mehr sein.
Die Lehrerinnen und Lehrer sollen von Vorneherein eine gute Ausbildung haben, und dabei nicht auf das Menschliche vergessen.
Es soll viel Abwechslung im Unterricht stattfinden.
Niemand soll eine strenge, starre Haltung einnehmen.
Wichtig ist auch, sich im Lernen eine eigene Meinung zu bilden.
Das Schulhaus soll kinderfreundlich gestaltet sein.
Ein Kinderspielplatz zum Austoben wäre ideal für die Pausen.
Respektvoller Umgang von Schülerinnen und Lehrerinnen ist wichtig.
Barrierefreiheit im gesamten Schulhaus könnte sehr zum Vorteil sein - bis hin zur Schulklasse: Groß genug, um mit dem Rollstuhl problemlos hinzukommen, ohne Behinderungen an Stufen, wie hohe Kanten.
Auch sollte eine Bodenmarkierung für Blinde im gesamten Schulhaus selbstverständlich sein.
Persönliche Assistenz für Menschen mit Behinderungen, wenn gewünscht, beziehungsweise Bedarf ist, sollte auch selbstverständlich sein.
Unterstützte Kommunikation in leichter Sprache sowie in einfacher Sprache sollten die Lehrerinnen und Lehrer anwenden können.
IV-Sprecher und -Sprecher, sowie eine Peer Beratung können sehr hilfreich und unterstützend sein.
Und das Lernen soll Spaß und Freude machen, sodass man gerne in die Schule geht. Auch regelmäßiger Musikunterricht sollte selbstverständlich sein.