Shkurte Shulemaja

Vom freiwilligen Engagement zum hauptamtlichen Job

Im Jahr 2009 war ich zum ersten Mal beim Integrationsfest in Steyr. Es war sehr interessant, schön, mit guter Verpflegung und vor allem traf ich dort viele Bekannte. So schlug ich meinen Abend-HAK Kolleginnen vor, das nächste Integrationsfest als Matura Projekt zu machen. Zum Glück waren sie alle drei damit einverstanden. Meine Kolleginnen und ich organisierten gemeinsam mit dem Team vom Integrationszentrum Paraplü das Integrations Fest, welches dann im November 2010 stattfand. Eine unserer größten Herausforderungen war es damals viele Freiwillige für den Abend zu organisieren, damit wir als Studentinnen keine Schwierigkeiten mit dem geplanten Budget bekommen.

Als Freiwillige begonnen ...

Damals wurde mir zum ersten Mal richtig bewusst, wie wichtig freiwilliges Engagement ist.

Ab dem Zeitpunkt war ich für das Integrationszentrum Paraplü in Steyr als albanische Laiendolmetscherin tätig. Ich habe mich aber auch als Freiwillige für Veranstaltungen, die vom Paraplü organisiert wurden, vormerken lassen und war sehr oft bei verschiedene Events dabei.

Vom freiwilligen Engagement zur hauptamtlichen Mitarbeiterin

Da ich immer mehr vom Integrationszentrum Paraplü erfuhr und mir die Zusammenarbeit sehr viel Spaß machte, beschloss ich mich dort zu bewerben. Im Jahr 2015 begann ich dort nur geringfügig zu arbeiten, bereits ein Jahr später stieg ich auf einen Teilzeitjob um. Ich bin dank meines freiwilligen Engagements zu einem Arbeitsplatz gekommen, welchen ich bis heute liebend gern ausübe. Mittlerweile bin ich selber als Freiwilligen-Koordinatorin tätig in Karenzvertretung für meine Kollegin.

Unter anderem bin ich auch bei meiner albanischen Community als Freiwillige dabei. Ich komme aus einer Familie, wo Freiwilliges Engagement als selbstverständlich gesehen und immer ausgeübt wird. Das schönste dabei ist, wenn ich es sehe, wie sich die Betroffenen freuen. Ihre lachenden Gesichter sind so strahlend schön. Wenn man sich freiwillig engagiert, da bekommt man etwas Unbezahlbares zurück.

Das kann man mit Worten nicht erklären und mit Geld nicht kaufen!