Freiwillig bei invita: Vasylyna Kedo

Vasylyna Kedo aus der Ukraine traf bei ihrem europäischen Freiwilligen Jahr bei invita auf drei Herausforderungen. Wie sie die gemeistert hat können Sie hier nachlesen.

Dieses ESK-Jahr war ein besonderes Jahr für mich. Seit 2020 träumte ich, bei einem ESC-Volunteering Year mitzumachen. Aber ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen, dass sich mein Leben so viel während des Freiwilligendienstes verändern wird.  

Sprache

Als erste Challenge war für mich ganz unerwartet die Sprache. Bevor ich nach Österreich gekommen bin, konnte ich schon Deutsch, oder besser gesagt “Hochdeutsch”. Wie überrascht war ich, als ich am ersten Tag meine Kollegen und Kolleginnen gehört habe. Da habe ich erfahren, dass in ganz Österreich normalerweise Dialekt gesprochen wird. Schritt für Schritt gewöhnte ich mich an die Sprache und plötzlich merkte ich, dass ich selber einige Wörter aus dem Mundart benutze. Also, diese Challenge habe ich geschafft.  

Arbeit

Die zweite Challenge war die Arbeit. Es war wahnsinnig schwierig in den ersten Wochen, sich anzupassen. Aber dank meinem besten Team und geliebten Kunden und Kundinnen, habe ich das auch geschafft.

Miteinander

Die dritte Challenge war die multikulturelle Stimmung. Ich glaube, dass jeder, der an einem ESK teilnimmt, bevorzugt, neue Freundschaften zu knüpfen. Aber in Wirklichkeit ist es gar nicht so einfach, wie man oft denkt. Die echten Freundschaften muss man pflegen, sie brauchen Dauer. Man lernt geduldig und mit den anderen tolerant zu sein. Besonders wenn verschiedene Kulturen sich vermischen, ist es so schwierig, sich miteinander gut zu verstehen. Es bleibt dann nichts anderes, als nur den Anderen akzeptieren, wie sie sind.
Ich glaube, das war das Wichtigste, was ich während meines ESK gelernt habe.

Und mit dieser Erkenntnis gehe ich vorwärts.