10 Jahre Caritas-Seniorenwohnhaus St. Anna

An einem wunderschönen Septembertag war es nun soweit: Das Seniorenwohnhaus St. Anna der Caritas für Betreuung und Pflege feiert sein 10-jähriges Bestehen. Im Februar 2002 zogen die ersten BewohnerInnen ein. Das Haus bietet 86 BewohnerInnen in sechs Wohngruppen ein Zuhause.

Viele Feste wurden in den letzten zehn Jahren gefeiert, viele Projekte sorgen für Abwechslung im Alltag – und viele Aktionen wie z.B. die Musiktherapie haben sich in den letzten zehn Jahren zu selbstverständlichen Angeboten entwickelt. Obwohl sich die durchschnittliche Pflegebedürftigkeit der BewohnerInnen in den letzten Jahren erhöht hat, achtet das Caritas-Team darauf, dass die BewohnerInnen eine hohe Lebensqualität vorfinden. Bewohnerin Caroline Hönig sagt lächelnd: „Ich bin dankbar, dass ich in St. Anna sein darf, aber wenn ich nicht da sein müsste, wär’s mir noch lieber.“ Bewohner Josef Schlöderer, der ebenfalls in St. Anna wohnt, fügt hinzu: „Es ist herrlich, weil hier immer etwas los ist.“

Und los war an besagtem Septembertag viel: in jedem der sechs Wohnbereiche gab es „olympische Stationen“. Von Gedächtnistraining über Geschicklichkeitsspiele bis hin zum Mosaikbildbauen war alles dabei. So mussten die BewohnerInnen z.B. Hauptstädte verschiedenen Ländern zuordnen oder durften Punkte sammeln beim Filzballwerfen. Viel Spaß und Geduld bewiesen die SeniorInnen auch beim „Dosenschießen“. Das gemeinsam gestaltete, sechsteilige Mosaikbild wurde von Mitarbeiterin Micheline Kroboth, die in diesem Jahr in den wohlverdienten Ruhestand ging, entworfen. Es symbolisiert die sechs Wohnbereiche und die Heilige Anna, und ist der Auftakt für eine Kreativwerkstatt, die als nächstes in St. Anna entstehen soll. Für beste musikalische Unterhaltung sorgten, unter kräftigem Mitklatschen der BewohnerInnen, die Kinderschuhplattler aus Altenberg.
Heimleiterin Mag.a Andrea Anderlik, die im Rahmen einer Präsentation die letzten zehn Jahre Revue passieren ließ: „Obwohl ich erst vor einem halben Jahr die Heimleitung in St. Anna übernommen habe, erfuhr ich in unzähligen Gesprächen mit BewohnerInnen, wie dankbar sie sind. Diesen Dank möchte ich an alle MitarbeiterInnen weitergeben, die sich 365 Tage im Jahr um die Bedürfnisse der BewohnerInnen kümmern, und die es erst ermöglichen, dass diese sich wohl fühlen.“