Unermüdlich setzt sich Anneliese Ratzenböck, Obfrau des Forums „Freunde der Caritas“, seit Jahrzehnten für Menschen ein, die am Rande der Gesellschaft leben. Am Donnerstag, 9. Dezember 2010 wurde sie von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer im Linzer Landhaus mit dem Menschenrechtspreis 2010 des Landes OÖ ausgezeichnet.
Bereits seit dem Jahr 1976 gibt Anneliese Ratzenböck mit ihrer Lebenseinstellung und ihrer Menschenliebe sozial schwächeren Menschen eine Stimme. Von den schwierigen Lebenssituationen, insbesondere von Kindern und deren Eltern, hat sich Anneliese Ratzenböck berühren lassen. Zunächst engagierte sie sich für die Caritas-Einrichtung „St. Isidor“. Sie wirkte an der Gründung der Lebenshilfe mit. Bald übernahm sie auch den Vorsitz im Kuratorium der MS-Gesellschaft und setzte sich für krebskranke Kinder ein. Seit 1992 ist sie bei den Erholungsaktionen der „Tschernobylkinder“ der Caritas engagiert und war selbst schon mehrmals in den schwersten verstrahlten Gebieten.
Initiatorin und Obfrau der "Freunde der Caritas in OÖ"
Seit 1997 ist Anneliese Ratzenböck Initiatorin und Obfrau des Forums „Freunde der Caritas in Oberösterreich“. Das Forum unterstützt die Arbeit der Caritas indem jedes Jahr für ein In- und ein Auslandsprojekt mit verschiedenen Aktivitäten und Veranstaltungen Geld- und Sachleistungen gesammelt werden. Dem Forum, das mit 30 Personen startete, gehören mittlerweile rund 140 Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Medien Oberösterreichs an. Dank des großartigen Engagements von Frau Ratzenböck als Obfrau konnten bisher 16 Projekte in Weißrussland, Rumänien, Serbien, Bosnien und im Kongo sowie 13 Projekte in Oberösterreich mit einem Gesamtbetrag von 1,5 Millionen Euro unterstützt werden.