Eine Zukunft ohne Hunger

Über 2,3 Milliarden Menschen auf der Welt haben keinen sicheren Zugang zu Nahrung, 733 Millionen hungern. Tendenz steigend. 

Es sind bewaffnete Konflikte, Armut, wirtschaftliche und die Klimakrise, die vielerorts zu Ernährungsmangel führen. Besonders davon betroffen sind die Menschen im globalen Süden, in den ärmsten Ländern der Welt, allen voran in Afrika, und hier vor allem Frauen, alte und kranke Menschen sowie Kinder.

Um die Ernährung von Kindern zu sichern, unterstützen wir unterernährte Babys und Kleinkinder in Ernährungsstationen und geben in Schulausspeisungen und Tageszentren Kindern eine warme Mahlzeit. Zentrales Anliegen ist uns aber, die Ernährung der Menschen langfristig zu sichern. Hier liegen die Schwerpunkte unserer Arbeit vor allem in den Bereichen Landwirtschaft und Verbesserung der Wasserversorgung.

Bitte helfen Sie mit Ihrer monatlichen Spende!

Unsere Hilfe im Jahr 2024:

36.750

warme Mahlzeiten

wurden für Kinder in einem Waisenhaus und einer Gehörlosenschule in der DR Kongo ausgegeben

1.069

kg Saatgut

wurde an Kleinbauernfamilien in der DR Kongo verteilt

3.435

Babys & Kleinkinder

wurden im letzten Jahr in Ernährungsstationen in der DR Kongo gesund gepflegt.

798

Kinder

wurden in 13 Kinderzentren in Rumänien mit Mahlzeiten versorgt

1.188

Menschen

bekamen in der DR Kongo durch 2 gebaute Brunnen Zugang zu sauberem Wasser

5.478

Personen

erhielten in Belarus Lebensmittel, Kleidung und Heizmaterial

Projekte zur Ernährungssicherung

Mütter sitzen mit ihren Babys in einer Ernährungsstation in Kinshasa, DR Kongo, wo sie Nahrungshilfe und Unterstützung erhalten.
Essen macht groß und stark - DR Kongo

In sechs Ernährungsstationen in Armenvierteln und Vororten von Kinshasa werden unterernährte Babys und Kleinkinder gesund gepflegt. Die Kleinen werden mit einem Spezialbrei gefüttert, der aus Öl, Zucker, Erdnüssen und Soja besteht. Wenn die Kinder schwer unterernährt sind, können die Mütter mit ihnen bis zu einem Monat in der Ernährungsstation bleiben. Die Kleinen erhalten therapeutische Milch und werden bei Bedarf mit Medikamenten versorgt.

Hilfe zur Selbsthilfe für Bauernfamilien - DR Kongo

Im Zuge dieses Landwirtschaftsprojekts unterstützt die Caritas die Bevölkerung in rund 45 Dörfern in der Region Luozi bei der Bewirtschaftung des Landes. Die Bäurerinnen und Bauern erhalten verbessertes Saatgut, neue Nutzpflanzen und Schulungen über moderne Anbaumethoden, wodurch sie ihre Erträge steigern können. Zusätzlich werden sie dabei unterstützt, eine Viehzucht zu starten.

Sauberes Wasser bedeutet Leben - DR Kongo

In der D.R. Kongo stellt die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser ein großes Problem dar. Jedes zehnte Kind im Kongo stirbt infolge von Erkrankungen, die auf schmutziges Wasser zurückzuführen sind. In zwei Diözesen im Westen des Landes werden daher Brunnen gebohrt und Quellen eingefasst. Diese baulichen Maßnahmen werden von Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung begleitet.

Ein Bub löffelt Suppe.
Suppe gegen den Hunger - Belarus

Valentina löffelt fröhlich ihre Suppe. Gemeinsam mit anderen Schulkindern kommt sie täglich nach der Schule ins Kinderzentrum in Grodno, einer Stadt im Nordwesten Belarus. Hier bekommt die Achtjährige eine kostenlose warme Mahlzeit. Denn die Kinder, die das Kinderzentrum besuchen, stammen aus armen Verhältnissen.

Warme Mahlzeiten für die Ärmsten - Serbien

Die Armenküche in Senta, einer 25.000 Einwohner*innen-Stadt in Serbien, versorgt täglich bedürftige, alleinstehende Menschen und kinderreiche Familien in vier Ausgabestellen, Kinder aus armen Familien in drei Schulen und ältere Menschen sowie Menschen mit Beeinträchtigungen in zwei Tageszentren mit einem warmen Essen. Für viele ist diese Caritas-Ausspeisung die einzige Chance, wenigstens einmal täglich zu einer warmen Mahlzeit zu kommen.

Winternothilfe - Belarus

Im Rahmen der Winternothilfe machen sich Caritas-Mitarbeiter*innen in entlegene Dörfer Belarus auf. Sie versorgen bedürftige Menschen mit lebensnotwendigen Dingen wie Lebensmitteln, Bekleidung, Decken, Heizmaterialien und Medikamenten. Viele kinderreiche Familien, alleinstehende ältere Menschen und Familien mit beeinträchtigten Kindern können den Winter nur dank der Hilfe aus Oberösterreich überstehen.

Jetzt Pate/Patin werden!

Patenschaft: Zukunft ohne Hunger

Das Besondere an unserer Arbeit ist, dass neue landwirtschaftliche Techniken vermittelt werden, die die Bauern auch nach Projektende anwenden können. Durch die jahrelangen, intensiven landwirtschaftlichen Schulungen und die laufende Begleitung der Agrartechniker der örtlichen Caritas sollen die Familien langfristig auf eigenen Beinen stehen.

Mag.a Andrea Fellner,
Auslandshilfe-Referentin in der DR Kongo