Kunst St. Pius unterwegs auf Inspirationsreise nach München

Kunst erleben, Inspiration mitnehmen: Vier Künstler*innen der KUNST St. Pius begaben sich auf eine dreitägige Kunstreise nach München – begleitet und organisiert von zwei ehrenamtlichen Kunstfreundinnen. Auf dem Programm standen Besuche im Lenbachhaus, in der Alten Pinakothek und im Museum Brandhorst. Die Reise bot viele Eindrücke, neue Perspektiven und vor allem: Zeit, Kunst wirklich zu sehen. Theresia Klaffenböck, eine der Freiwilligen, die die Reise planten, berichtet vom gemeinsamen Ausflug.

Es nahmen 2 Künstlerinnen und 2 Künstler aus St. Pius teil. 2 ehrenamtliche Begleitpersonen hatten die  Reise vorbereitet. Wir trafen nach der Anreise um die Mittagszeit ein und gingen direkt ins Hotel, das sehr zentral gelegen war.

Nach einer Stärkung ging es direkt zum ersten Museum, ins Lenbachhaus. Dort sahen wir  Bilder aus der Sammlung der Blaue Reiter. Diese Klassiker der Kunst begeisterten uns. Voller Neugierde gingen wir durch die Räume und es war zu beobachten, dass bald jeder „sein Bild“ gefunden hat, um es genauer zu betrachten. 

Im Lenbachhaus, war die  Ausstellung „Mensch-Natur-Kunst“ zu sehen. Es ging darum darauf hinzuweisen, dass Künstler Motive malten, die es in der Natur vielleicht nicht mehr zu sehen gibt. Es waren Tafeln bereit, wo in einfacher Sprache die Erklärungen zu lesen waren. 

Den Rest des Tages verbrachten wir mit einem Rundgang durch die Stadt. Frauenkirche, Marienplatz mit Glockenspiel, Hofbräuhaus - also noch einige Kulturstätten in München haben wir gesehen.

Tag 2, die Alte Pinakothek
Dieses besondere Haus beeindruckte uns schon von außen. Ebenso das imposante Stiegenhaus. Staunend gingen wir durch die Räume - Klimt, Cezanne, Rodin, Degas, diese Namen  beeindrucken. Doch die Künstler*innen befassten sich mehr damit, was da zu sehen war und wieso das Kleid weiß ist und nicht so golden wie eine Farbfläche daneben. Solche Fragen wurden gestellt und es zeigt, dass die Bilder genau angeschaut wurden und dass, Bilder in jedem Betrachter eine andere Frage auslösen können.

Tag 3, Museum Brandhorst
Zeitig waren wir vor Ort und wir umrundeten dieses besondere bunte Haus. Es wurde fotografiert und die Farben gezählt. „Fünf Freunde“ hieß die Ausstellung, die wir hier zu sehen bekamen. Tänzer, Fotograf, Schriftsteller zeigten gemeinsam ihre Werke. Abstrakt, frei würde ich ihre Bilder benennen. 
"Die moinan wie wir", sagte Franz Stadler: „ Diese Künstler malen so wie wir.“ Er stellte diese Verbindung zu seinem eigenen Kunstschaffen her. 
Im oberen Stockwerk war eine Ausstellung von Andy Warhol zu sehen. Rosenbilder in einem großen Saal. Wir saßen in der Mitte und schauten. Zu unserer Freude kamen zwei Tänzerinnen und betanzten den Raum.

Es ist etwas Besonderes, wenn man jeden Tag in ein Museum gehen kann. Wir lernen zu schauen, zu betrachten und  darüber zu reden, wieso etwas so ist, wie es ist. Manche Bilder werden und immer ein Rätsel bleiben.  
Jeder wird sich das mitgenommen haben was ihm gefällt oder vielleicht sogar inspiriert.  Voller Eindrücke und Freude über die schöne gemeinsame  Zeit, machten wir uns auf den Weg nach Hause.