Neue Leiterin der Caritas-Schule für Sozialbetreuungsberufe Schiefersederweg

Mag.a Ursula Robausch-Weichhart aus Puchenau übernimmt mit August die Leitung der Caritas-Schule für Sozialbetreuungsberufe am Schiefersederweg in Linz-Urfahr. Bereits seit 2008 hat die Soziologin und ausgebildete Fachsozialbetreuerin für Altenarbeit ihren beruflichen Lebensmittelpunkt an dieser Schule: „Wichtig ist mir, auch Frauen und Männern mit familiären Betreuungsaufgaben eine Ausbildung anbieten zu können. Deshalb gibt es bei uns ab Herbst die Ausbildung Fachsozialbetreuung Altenarbeit in Teilzeitform.“

Ziel: Sozialberufe sichtbarer machen

Ursula Robausch-Weichhart tritt in die Fußstapfen von Mag.a Elisabeth Heinze, die 31 Jahre als Lehrkraft, Administratorin und zuletzt als Schulleiterin an der Caritas-Schule am Schiefersederweg tätig war und nun in Pension geht. Ihrem langjährigen Einsatz ist es u.a. zu verdanken, dass heuer im Jänner die diplomierten Sozialbetreuer*innen der Familienarbeit offiziell auch als „sozialpädagogische Fachkraft in der Kinder- und Jugendhilfe" anerkannt wurden.

Ihre ehemalige Kollegin und Nachfolgerin Ursula Robausch-Weichhart freut sich nun darauf, die gute Lehr- und Lernumgebung des Hauses weiter zu entwickeln: „Basis dafür ist immer die Zusammenarbeit auf Augenhöhe und ein wertschätzendes Miteinander zwischen Schüler*innen und Lehrenden. Beides ist auch Teil einer gelingenden Öffentlichkeitsarbeit. In einer immer bunter werdenden Bildungslandschaft möchte ich unsere Schule – und damit die Sozialbetreuungsberufe – sichtbarer machen und so mehr Menschen für die Ausbildung und die Arbeit begeistern.“ Neben der neuen Teilzeitform gibt es deshalb auch einen Vorbereitungslehrgang für alle, die die Voraussetzungen für die Ausbildung in der Sozialbetreuung aufgrund des Alters oder mangelnder Deutschkenntnisse noch nicht erfüllen.

Viel Engagement

Als Pädagogin unterrichtete Ursula Robausch-Weichhart die Schüler*innen bisher in  Alterspädagogik, Kommunikation und Berufskunde. Ebenso begleitete sie die Auszubildenden im Projektunterricht und bei den Praktika. Zusätzlich war sie Schulqualitätsprozessmanagerin, Schulbibliothekarin und leitete die Arbeitsgemeinschaft  Altenarbeit sowie die Arbeitsgemeinschaft Fachprojekte/Fachprüfungen. „Als Soziologin begreife ich die Ausbildung von Fach- bzw.  Diplomsozialbetreuer*innen als wesentlichen Beitrag zu einer positiven Entwicklung einer Gesellschaft, in der Zwischenmenschlichkeit immer mehr verloren geht“, sagt Ursula Robausch-Weichhart. Die 48-Jährige ist außerdem ausgebildete Fachsozialbetreuerin für Altenarbeit und legt deshalb großen Wert darauf, dass die Bedeutung des Zusammenspiels von Betreuung und Pflege in der Ausbildung vermittelt wird.

Privat steht bei Ursula Robausch-Weichhart die Familie im Mittelpunkt: „Ich bin seit 24 Jahren verheiratet, mein Sohn besucht eine HTL für Informationstechnologie, meine Tochter ein  BORG für Leistungssport. Ausgleich finde ich beim Laufen, in den Bergen, beim Treffen mit Freund*innen und im Theater.“ Die Puchenauerin war darüber hinaus in der Vergangenheit ehrenamtlich im Mobilen Hospiz der Caritas tätig.

Anmeldungen für den Start der Ausbildungen im September sind noch möglich: www.ausbildungszentrum-linz.at