Erdbeben Japan: Die Caritas bittet um Spenden für die Opfer

Die Caritas wird sich in der Hilfe für die Opfer des Erdbebens in Japan vor allem auf den Wiederaufbau konzentrieren. Derzeit mobilisiert sie Freiwillige, die bei der Versorgung von in Pfarren untergebrachten Menschen helfen können.
 
„Japan hat einen sehr gut ausgestatteten und äußerst effizienten Katastrophenschutz. Deshalb werden wir im internationalen Caritas-Netzwerk vor allem im Wiederaufbau tätig sein. Als Caritas werden wir unsere Hilfe auf jene konzentrieren, die am dringendsten Hilfe brauchen, wie etwa Kinder, Alleinerzieherinnen und behinderte Menschen. Es ist aber noch zu früh, um zu sagen, ob das vor allem Privathäuser oder auch Schulen, Krankenhäuer oder andere Sozialeinrichtungen sein werden“, betont Sabine Wartha, die Katastrophenhilfechefin der Caritas Österreich.

In Tokio versorgt die Caritas derzeit in einem Pfarrgebäude Pendlerinnen und Pendler aus den umliegenden Gebieten, die die Stadt nicht verlassen können. In der Diözese Saitama werden momentan Freiwillige registriert, die ihre Hilfe bei der Versorgung von Erdbebenopfern angeboten haben.

Die Katholische Kirche Japans – sie zählt rund 500.000 Mitglieder - hat am Sonntag eine Solidaritätsaktion für die Opfer des Erdbebens durchgeführt. Auch mit diesen Spenden werden vor allem alte, kranke, behinderte und obdachlose Menschen unterstützt, sagt Daisuke Narui, der Direktor der Caritas Japan.

Ein Einsatz von internationalen Caritas-Helferinnen und –Helfern ist derzeit nicht geplant, so Wartha: „Die atomare Bedrohung lässt momentan einen solchen Einsatz nicht zu.“

Die Caritas bittet um Spenden für die Opfer des Erdbebens in Japan:

Raiffeisenlandesbank, Konto 1.245.000, BLZ 34.000

Kennwort: Erdbeben Japan

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