Krieg in der Ukraine: So hilft die Caritas Oberösterreich

In Oberösterreich bereitet sich die Caritas auf die Aufnahme von Flüchtlingen vor. In Abstimmung mit dem Land Oberösterreich wird daran gearbeitet, Unterkünfte vorzubereiten, wo die Menschen gut betreut werden können. Viele Oberösterreicher*innen wenden sich jetzt auch an die Caritas und möchten helfen.  Geldspenden sind aktuell die sinnvollste Art der Hilfe und ermöglichen, dass die Caritas an den Grenzen und im Kriegsgebiet Nothilfe leisten kann.

„Wir stehen im engen Austausch mit den Kolleg*innen der Caritas in der Ukraine, die die Hilfe vor Ort aufrecht erhalten. Sie stellen Verpflegung und Unterkünfte bereit, organisieren Beratungen sowie Transportdienste und bemühen sich darum, Kinder aus Familien- und Waisenhäusern aus den umkämpften Gebieten in Sicherheit zu bringen“, erklärt Franz Kehrer, Direktor der Caritas OÖ. Die Caritas Österreich ist in der Ukraine seit knapp 30 Jahren aktiv. Die aufgebauten Strukturen ermöglichen es nun, rasch zu helfen. Über dieses Partnernetzwerk leistet die Caritas Nothilfe in der Ukraine und an den Grenzen in Polen, Ungarn, Rumänien und Slowakei. Es werden Nothilfepakete mit Lebensmittel, Hygieneartikel und Heizmaterial verteilt. Warme Mahlzeiten und Getränke werden über Feldküchen ausgegeben. Ebenso werden Decken und warme Kleidung zur Verfügung gestellt. Trotz des Krieges sind knapp 1.000 Mitarbeiter*innen nach wie vor in der Ukraine für die Caritas im Einsatz. Derzeit geht es neben der Notversorgung auch darum, die Hilfe für die Menschen in den bestehenden Caritas-Projekten aufrecht zu erhalten, wie beispielweise die Versorgung von alten, pflegebedürftigen Menschen in entlegenen Dörfern.

youngCaritas unterstützt bei Auseinandersetzung mit Themen Flucht und Krieg

Seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine ist nicht nur die Welt für Erwachsene eine andere, auch Kinder und Jugendliche spüren die wachsende Unsicherheit und Angst, die mit dem Thema Krieg einhergeht. Eine Aufgabe der youngCaritas ist es, komplexe Zusammenhänge für Kinder und Jugendliche erfahr- und begreifbar zu machen. Bei kostenlosen Workshops in Schulen, Jugendzentren oder Horte können sich junge Menschen von 6-18 Jahren altersgerecht mit unterschiedlichen sozialen Themen auseinandersetzen. Besonders die Workshops „Auf der Flucht“,  „Was ist Frieden?“ und „Soli-dari-täti“ schaffen Raum, um für diese Themen zu sensibilisieren. Es werden wichtige Fragen beantwortet, berichtet, wie die Caritas hilft und wo sie sich hinwenden können, wenn sie Angst bzw Redebedarf haben. Darüber hinaus haben junge Menschen bei der youngCaritas die Chance, selbst sozial aktiv zu werden und sich für Menschen in Not einzusetzen – aus aktuellem Anlass kann beim LaufWunder, dem Charitylauf der youngCaritas,  auch für humanitäre Hilfe in der Ukraine gelaufen werden. Auch bei der Aktion LeseWunder ist es möglich, für die Ukraine Nothilfe zu spenden. Kontakt und Infos: ooe.youngcaritas.at/

So können Oberösterreicher*innen helfen
Wer freiwillig mithelfen möchte, wird gebeten, sich auf der Homepage www.fuereinand.at zu registrieren. Per Newsletter wird dann informiert, wo gerade welche helfende Hand gebraucht wird.

Mit 25 Euro helfen Sie mit einem Nothilfepaket, das Zucker, Mehl, Tee, Sonnenblumenöl, Butter und Lebensmittelkonserven enthält:

Spendenkonto Caritas für Menschen in Not
Raiffeisenlandesbank OÖ
IBAN: AT20 3400 0000 0124 5000
Verwendungszweck: Nothilfe Ukraine
Online-Spenden: https://www.caritas-ooe.at/spenden-helfen/spenden

Fragen und Antworten
Antworten auf die häufigsten Fragen zum aktuellen Stand der Hilfe und den Möglichkeiten, mitzuhelfen, sind hier zu finden: www.caritas.at/ukraine-faqs