Zwei Menschen mit Kartons in der Hand, voll mit Lebensmitteln. Links ein Mann mit Brille, rechts eine junge Frau mit Brille und langen Haaren.

Foto: Jugendzentrum Plateau; Am Foto: Josef Hofmann (links), Leiter des Jugendzentrums Plateau, und seine Kollegin Jugendleiterin Maria Arneth.

Jugendzentrum Plateau bittet wieder um Lebensmittel

Seit Beginn der Corona-Krise haben Mitarbeiter*innen und Jugendliche vom Jugendzentrum Plateau in Leonding mit der Unterstützung von Spender*innen tausend Lebensmittelpakete geschnürt. Sie wurden an Menschen in Not, die bei der Caritas um Unterstützung ansuchen, ausgegeben. Seit 20. September läuft die Spendenannahme wieder. Von Montag bis Freitag können von 13 bis 17 Uhr haltbare Lebensmittel, Hygieneartikel oder Einkaufsgutscheine im Jugendzentrum Plateau in der Pfarre St. Johannes Leonding-Hart abgegeben werden. Nähere Informationen unter 0676 8776 5662.

Die Mitarbeiter*innen in den Sozialberatungsstellen der Caritas sehen täglich, dass viele Menschen durch die Corona-Krise mit weniger Geld auskommen müssen, wie Mag.a Michaela Haunold, Leiterin der Abteilung Beratung und Hilfe in der Caritas OÖ, weiß: „Bei manchen reicht das Geld nicht mehr, um sich mit Lebensmitteln zu versorgen. In schwierigen Zeiten sind es die Schwächsten unserer Gesellschaft, die ganz besonders unserer Hilfe bedürfen. Wenn man jeden Euro zwei Mal umdrehen muss, ist ein Lebensmittelpaket eine direkte und unbürokratische Hilfe, die die Menschen in dieser schwierigen Zeit entlastet.“

Für Josef Hofmann, der das Jugendzentrum Plateau leitet, und sein Team war es deshalb selbstverständlich, dass sie nach der Sommerpause die Lebensmittel-Sammlung wieder aufnehmen. „Mit wenig Aufwand können wir viel bewirken. Und wir sehen, wie dankbar die Menschen über diese Unterstützung sind“, sagt Josef Hofmann.
Damit die Lebensmittelpakete dort ankommen, wo sie am meisten gebraucht werden, gibt es eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Jugendzentrum und der Caritas. Die Mitarbeiter*innen der Sozialberatungsstellen der Caritas und von LENA vermitteln die Menschen, die um Hilfe ansuchen, an die schnelle, unbürokratische Lebensmittel-Ausgabe weiter. „Zum Teil bitten auch Eltern von Jugendlichen, die regelmäßig zu uns ins Jugendzentrum kommen, um ein Paket, weil sie durch die Krise die Unterstützung gerade echt brauchen“, erzählt der Leiter des Jugendzentrums.
Benötigt werden v.a. Nudeln, Suppeneinlagen, Reis, Dosengemüse, Sugo, Öl, Brot, Marmelade, Dauerwurst, Erdäpfel, Suppenwürze, Salz und Pfeffer. Auch WC-Papier und Taschentücher sind gefragt.