Bock auf mehr Miteinander: OÖ. Landesjagdverband spendet der Caritas-Einrichtung St. Pius sechs Maiböcke

Nicht nur Liebe geht durch den Magen sondern auch Wertschätzung: Für den Oberösterreichischen Landesjagdverband ist es daher eine echte Herzensangelegenheit, Menschen mit besonderen Bedürfnissen zu unterstützen. Mit der Caritas Oberösterreich wurde in diesem Sinn nun eine längerfristige Spenden-Kooperation vereinbart.

Nachdem im heurigen Winter der „Wärmestube“ in Linz 15 Feldhasen überreicht wurden, stellte sich dieser Tage Oberösterreichs Landesjägermeister-Stellvertreter Andreas Gasselsberger mit einer ganz besonderen Spende beim Caritas-Standort St. Pius in Peuerbach ein. Gasselberger überreichte Caritas-Vorstand Stefan Pimmingstorfer und Küchenchef Christof Wolfschluckner, beide übrigens passionierte Jäger – sechs frische Maiböcke.

Vonseiten der Caritas zeigte man sich angesichts der lukullischen Kostbarkeit aus dem Wald begeistert. „Für uns ist diese Spende des Oberösterreichischen Jagdverbandes gleich aus mehreren Perspektiven etwas ganz besonders: Einerseits schätzen wir als Caritas-Einrichtung Regionalität und Nachhaltigkeit. Wir haben mit Christof Wolfschluckner einen Koch, der genau darauf achtet. Aber es ist nicht alltäglich, dass wir so tolle Produkte als Spende bekommen. Und die Menschen mit Beeinträchtigungen, die bei uns leben, schätzen diese Vielfalt“, zeigt sich Stefan Pimmingstorfer begeistert. Man könne sich gar nicht vorstellen, wie sehr das geschätzt werde, wenn solche Gerichte auf der Speiskarte stehen: „Das ist einzigartig und wir sind daher sehr dankbar dafür.“

„Für uns ist sehr wichtig, dass so edle Produkte der Jagd wie eben heimisches Wildbret allen Menschen zugänglich sind. Und als Oberösterreichischer  Landesjagdverband ist es uns ein besonders Anliegen, ganz bewusst auch an jene zu denken, die eine besondere Stütze unserer Gesellschaft brauchen“, erläutert Landesjägermeister-Stellvertreter Andreas Gasselsberger.

Kulinarische Vorfreude herrscht auch am Herd. Chefkoch Christof Wolfschluckner ist quasi in der feinen Wildküche daheim und freut sich auf die Zubereitung der Maiböcke: „Ich habe natürlich schon oft Wild zubereitet, doch immer wieder ist es etwas besonders, so ein regionales und gesundes Fleisch verarbeiten zu dürfen. Und der Chef de Cuisine lässt sich auch schon ein wenig in die Speisekarte schauen: „Ich werde sicher einen Teil des Wildbrets auf dem Holzkohlen-Griller zubereiten.“