Glockenläuten gegen den Hunger

Kirchturmglocken, © fietzfotos

Aktionstag am 28. Juli 2023 in ganz Österreich

Am Aktionstag "Glocken gegen Hunger" am 28. Juli werden um 15 Uhr in ganz Österreich in den Pfarrgemeinden die Kirchenglocken fünf Minuten lang läuten. Das Läuten soll – zur Sterbestunde Jesu - darauf aufmerksam machen, dass noch immer täglich Menschen an Hunger oder den Folgen von Hunger sterben. Ein Sterben, das wir verhindern können! Gleichzeitig soll das Glockenläuten zum Engagement gegen Hunger aufrufen.

Gemeinsam für eine Zukunft ohne Hunger

Erstmals seit langem ist die Zahl der hungernden Menschen weltweit wieder gestiegen: 828 Millionen Menschen leiden an Hunger oder sind chronisch unterernährt. Der globale Hunger in den ärmsten Regionen der Welt hat sich dramatisch verschärft - etwa durch die Corona-Pandemie, kriegerische Konflikte wie den Ukraine-Krieg und nicht zuletzt die Klimakrise. 

In Ostafrika und ganz besonders Nordkenia hat es seit Jahren kaum bis gar nicht geregnet. Trockene Erde. Boden, auf dem nichts wachsen kann und auf dem kein Vieh etwas zu fressen findet. Die Auswirkungen der anhaltenden Dürre hat die Lebensgrundlage von so vielen Menschen zerstört. Diese und weitere Katastrophen weltweit bedrohen das Leben vieler Millionen Menschen. Sie geschehen immer häufiger und in immer größerem Ausmaß. 

Das Gute: Wir können helfen! 
Mit akuter Nothilfe in der Katastrophe, aber auch mit langfristiger, nachhaltiger Hilfe durch unsere Landwirtschafts- und Klimaresilienz-Projekte.

Wir schauen nicht weg, sondern hin.

Als Kirche setzen wir mit dem österreichweiten Glockenläuten ein starkes Signal. Und die Pfarrgemeinden als Teil der Weltkirche drücken damit aus, dass uns das Leid in anderen Teilen der Welt etwas angeht. Deshalb bitten wir auch als Caritas alle Pfarren in Österreich um Unterstützung. 

Glocken gegen den Hunger

Caritas Präsident Michael Landau mit Klimaexpertin Helga Kromp-Kolb

Aufgenommen im Stephansdom Wien 

Was können Pfarren tun?

  1. Läuten Sie am 28. Juli 2023 um 15:00 Uhr die Kirchenglocken für 5 Minuten!
  2. Mitmachen beim Glockenläuten und es bekannt machen! Um bereits im Vorfeld auf das Glockenläuten gegen Hunger aufmerksam zu machen, lade eine Ministrantengruppe oder die Jungschar oder den Kirchenchor ein, den Glockenturm zu besuchen. 
    Ersatz Kirchenglocke: Wenn es aus verschiedenen Gründen nicht möglich ist, dass die Kirchenglocke in einer Pfarre läutet, könnte als Ersatz die Sterbeglocke geläutet werden.  
  3. Fotos und Filme vom pfarrlichen Glockenläuten bitte öffentlich mit dem Hashtag #GlockenGegenHunger auf Social Media posten.
    Es darf aber auch eine Fahrradglocke betätigt oder eine Kuhschelle geläutet werden – Und natürlich kann auch das Glockenläuten am 28. Juli selbst um 15 Uhr gepostet werden.
  4. Kurz-Video zum Glockenläuten: Eine Pfarrcaritas Mitarbeiter*in, ein Pfarrgemeinderät*in oder eine Kirchenbesucher*in dreht ein kurzes Video und erklärt vor der Pfarre stehend (oder vielleicht sogar im Glockenturm?), warum ihr/ihm der Kampf gegen den Hunger ein Anliegen ist. Mit #GlockenGegenHunger posten und so dazu beitragen, dass die Aktion bekannt wird!

Glocken läuten gegen den Hunger

Glocken gegen den Hunger

Setzen wir gemeinsam ein Zeichen!

Helfen Sie uns mit Ihrer Spende!

Helfen Sie uns dabei, Betroffene und Familien vor dem Hunger zu bewahren.

Warum gerade jetzt helfen?

Die doppelte Not: In diesen Ländern war schon vor dem Ukraine-Krieg Hunger die tägliche Realität. Existenzängste, der andauernde Kampf ums Auskommen und der ständige Begleiter Hunger. Hunger, der jetzt dramatisch verschärft wird. Lassen wir diese Familien jetzt nicht allein.

Wir sind vor Ort und helfen!

Unterstützen Sie uns

Verteilen Sie unser Infomaterial, streuen Sie die Botschaft zur Hungerhilfe in Ihrer Pfarre oder erzählen Sie einfach in Ihrem Umfeld von der Situation in den betroffenen Ländern, damit möglichst viele Menschen von dieser stillen Katastrophe erfahren!

Jede Art der Hilfe ist willkommen und wird dringend benötigt! Vielen Dank!